Pullach im Isartal ist eine altehrwürdige, bayerische Gemeinde. Das Grundstück mitten drin im Altbestand. Das Haus wird eine Generation weiter gereicht und es stellt sich die Frage: Umbauen? Abreissen? Letzteres war der Fall, bis auf den Keller. Zwei Etagen wurden auf den Bestand gesetzt. Ein großer Lebensraum auf Gartenniveau. Schlafbereiche und Bäder im Obergeschoss unter dem offenem Dach. Die Raumentwicklung durch's Haus ist spannend: die Küche als Dreh- und Angelpunkt. Gegenüber im Garten ein zweites, feines Gebäude - ein Atelier. Einfach über die Terrasse zu erreichen. Bodentiefe Fenster, ein durchgehender Steinbelag und schon hat man das Gefühl, das Haus auf dem Weg zur Arbeit eigentlich garnicht zu verlassen. Man merkt's manchmal am Regen. Abends mit Beleuchtung ist der Effekt am schönsten. Die traumhafte Gartenanlage wurde von den Bauherren dazu gezaubert! 

Teil der Sendereihe "BR - Traumhäuser" mit dem Titel: ein Haus aus zwei Bauten

Architekten: Alexander Nägele, Anja Spillner

Bilder: Hubertus Hamm, Michael Heinrich

Eine rostige Stahlwand zieht sich durch den Vorgarten. Zum Schutz vor neugierigen Blicken. Dahinter die Terrasse. Ein rostrotes Band, das alles verbindet.